Meetings online abzuhalten, gewinnt im 21. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung. Per Klick wird eine einfache Verbindung zwischen den Teilnehmern hergestellt, ohne dass umständlich Treffpunkte vereinbart und Konferenzräume vorbereitet werden müssen. Datenschutztechnisch stehen diese virtuellen Treffen aber noch immer vor einer großen Herausforderung.
Insbesondere amerikanische Anwendungen wie Zoom & Co stehen in der Kritik, weil sie beispielsweise Daten an Facebook weitergeben sollen. Textchats können weiterhin ausgelesen werden, so dass theoretisch Zoom-Mitarbeiter Zugriff auf die Inhalte haben. Außerdem sollen Daten des Zoom-Nutzers gesammelt und via ID an soziale Netzwerke weitergegeben werden, die diese Daten dann wiederum zu werblichen Zwecken nutzen. So kann es schnell passieren, dass Teilnehmer eines Video-Meetings im Anschluss personenspezifische Werbung bei Facebook angezeigt bekommen. Insbesondere im Gesundheitsbereich aber auch in vielen anderen Branchen ist das natürlich inakzeptabel.